Was ist Gicht?

Von | Mai 10, 2021

Gicht ist eine sehr häufige Form der entzündlichen Arthritis. Gicht betrifft in der Regel nur ein Gelenk (oft das Großzehengelenk). Ein Gichtanfall ist durch eine Verschlimmerung der Symptome gekennzeichnet, während eine Gichtentlastung durch Zeiten ohne Symptome gekennzeichnet ist. Die Gichtarthritis ist eine schwerere Form der Arthritis, die durch wiederkehrende Gichtanfälle verursacht werden kann.

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Was verursacht Gicht?

Hyperurikämie ist ein Zustand, der Gicht verursacht. Dies ist der Fall, wenn zu viel Harnsäure im Körper vorhanden ist. Wenn Purin abgebaut wird, produziert der Körper Harnsäure. Harnsäurekristalle (Mononatriumurat) bilden sich, wenn zu viel davon im Körper vorhanden ist. Sie können sich in Gelenken, Flüssigkeiten, Geweben und anderen Bereichen ablagern. Gicht wird nicht immer durch Hyperurikämie verursacht. Wenn es keine Anzeichen gibt, sollte die Krankheit nicht behandelt werden.

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Wie kann Gicht diagnostiziert werden?

Gicht wird anhand Ihrer Symptome, der Ergebnisse Ihrer Laboruntersuchungen und Röntgenaufnahmen diagnostiziert. Gicht wird nur dann diagnostiziert, wenn ein Gelenk schmerzhaft, warm und geschwollen ist.

Gicht äußert sich in verschiedenen Symptomen: Gicht Symptome

Wer sollte Gicht diagnostizieren und behandeln?

Gicht sollte von einem Arzt oder einem Ärzteteam diagnostiziert werden, das auf die Behandlung von Gichtpatienten spezialisiert ist. Da die Gichtsymptome nicht immer spezifisch sind, können sie auch anderen Entzündungen ähneln. Rheumatologen sind Ärzte, die sich auf Gicht oder andere Formen von Arthritis spezialisiert haben. Besuchen Sie die Website des American College of Rheumatology, um einen Anbieter in Ihrer Nähe zu finden. Nachdem ein Rheumatologe Ihre Gicht erfolgreich behandelt hat, kann Ihr Hausarzt Sie oft weiter betreuen, um Sie bei der Behandlung zu unterstützen.

Wie kann man Gicht behandeln?

Gicht kann sowohl mit medizinischer Behandlung als auch mit Selbstmanagementstrategien behandelt werden. Die folgenden Maßnahmen können von Ihrem medizinischen Betreuer empfohlen werden:

  • Bewältigung der durch einen Anfall verursachten Schmerzen. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) wie Ibuprofen, Steroide und Colchicin werden zur Behandlung von Krisen eingesetzt.
  • Verhinderung künftiger Angriffe. Künftigen Anfällen kann man vorbeugen, indem man seinen Lebensstil und seine Ernährung umstellt, z. B. abnimmt, den Alkoholkonsum einschränkt und weniger rotes Fleisch und Organfleisch isst. Möglicherweise können Medikamente, die mit einer Hyperurikämie zusammenhängen (z. B. Diuretika), reduziert oder abgesetzt werden.
  • Vorbeugung von Nierensteinen und Tophi-Bildungen aufgrund chronisch hoher Harnsäurewerte. Tophi ist eine harte Ablagerung von Harnsäure unter der Haut. Menschen mit chronischer Gicht oder akuten Krisen kann eine präventive Therapie empfohlen werden. Dabei werden Medikamente wie Allopurinol und Febuxostat eingesetzt, um die Harnsäure im Blut zu senken.

Sie können Ihre Gicht auch mit Hilfe von Selbstmanagementstrategien in den Griff bekommen. Selbstmanagement bezieht sich auf das, was Sie jeden Tag tun, um Ihre Gesundheit zu erhalten und mit Ihrer Krankheit umzugehen. Diese Selbstmanagementstrategien verringern nachweislich Schmerzen und Behinderungen, so dass Sie sich auf das konzentrieren können, was Ihnen wichtig ist.

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Wie können Sie Ihre Gicht in den Griff bekommen und Ihre Lebensqualität verbessern?

Gicht kann sich auf viele Bereiche des täglichen Lebens auswirken, auch auf Arbeit und Freizeit. Gichtkranke haben viele Möglichkeiten der Selbstbehandlung, die erschwinglich sind und ihre Lebensqualität verbessern können.

Ein besonderes Problem stellt die Gicht dar:

  • Ernähren Sie sich gesund. Vermeiden Sie Lebensmittel, die einen Gichtanfall auslösen können.

Eine gesunde Ernährung ist unerlässlich, um Gicht vorzubeugen: Gicht Diät